Das Neueste vom Walk4Water
Ralph Ziegler und Hubert Zimmermann, Water4Life Botschafter
Rifugio Boe, Italien, 2873m
Heute, am 30.Juli schickten uns Ralph Ziegler und Hubert Zimmermann einen kleinen Zwischenbericht!
Halbzeit. Auf dem langen Ludwig-Grassler Wanderweg barfuß über die Alpen nach Venedig sind sie nun auf dem höchsten Punkt der Strecke angelangt.
Wir gratulieren und wünschen einen guten Abstieg nach Venedig!
In 29 Etappen wollen die Münchner die Barfuß-Alpenüberquerung bewältigen. Grußbotschaft vom höchsten Punkt der Strecke!
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Italien, den 28.07.2014
Dolomiten, bin auf der Medalges Alm Grüße Ralph
Ralph Ziegler und Hubert Zimmermann, Water4Life Botschafter
Am 11. 07. 2014 um 8 00 Uhr starten Ralph Ziegler und Hubert Zimmermann auf dem berühmten Ludwig-Grassler Wanderweg vom Fischerbrunnen ( München/Marienplatz ) barfuß über die Alpen nach Venedig. Es ist ein Feldzug mit dem Ziel, den Menschen das Recht auf einen freien Zugang zu sauberem Wasser zu erhalten oder wieder herzustellen. Damit möchte er ein Zeichen setzen für den freien Zugang und gegen die Privatisierung von Wasserrechten. Sauberes Wasser hat für jedermann und jederfrau sozial verträglich zugänglich zu sein.
Der Traumpfad München-Venedig ist ein Fernwanderweg, den Ludwig Graßler in einem 1977 erstmals veröffentlichten Buch[1] beschrieben hat. Er führt vom Marienplatz in München über die Bayerischen Voralpen und das Karwendel ins Inntal. Von dort wandert man in die Tuxer Alpen, überquert den Alpenhauptkamm und setzt den Weg über das Pfunderertal und die Lüsner Alm in die Dolomiten fort. Nach der Überquerung der Puezgruppe, der Sella und der Südlichen Dolomiten endet der alpine Teil des Weges in Belluno. Ähnlich wie an der Alpennordseite folgen nun zwei Wandertage durch die Belluneser Voralpen und durch das Flachland, bis man schließlich nach etwa 28 Wandertagen den Markusplatz in Venedig erreicht. Insgesamt werden etwa 550 km Strecke und 20000 Höhenmeter zurückgelegt.(Quelle: wikipedia.de)
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Steffen A. Pfeiffer, Water4Life Botschafter
Einen Höhepunkt erfuhr Steffen Pfeiffer auf seinem Walk4Water vom Nordkap bis nach Spanien. Er erhielt als erster Pilger vom Nordkap das begehrte "Olavs-Zertifikat". Eine Pioniertat - denn die norwegische Nordkirche möchte schließlich diesen Weg südwärts als Pilgerweg einrichten!
Zudem werden Anstrengungen unternommen den Nidarosdom in Trondheim, wie in alten Zeiten, nun auch wieder mit dem Boot erreichen zu können.
Steffen Pfeiffers Anliegen und Verdienst an diesem neuen Weg: Wasserwege werden geschütztes Weltkulturerbe. Das soll auch bedeuten: Wasser darf nicht weiter kontaminiert werden. Industrien müssen dann lernen, produzierten Müll und Abwasser, auch entsprechend zu vernichten, statt nur ungehemmt in Flüsse zu leiten etc., etc...
Das wäre nach der industriellen Revolution eine echte Neuerung. Denn bisher wird der produzierte Müll einfach "verbuddelt", verschoben oder abgeleitet. So aber würde Wasser wieder trinkbar und zudem auch noch Menschen- und Naturrecht.
Und: man könnte dann in den Flüssen und Seen und im Meer auch wieder ohne Angst schwimmen und baden!
Das Dokument ist so gesehen mit Ausstellung der allererste friedliche Schritt genau in diese Richtung!
Steffen Pfeiffer ist sehr stolz darauf, ein Puzzleteil dieses Geschehens sein zu dürfen.
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Steffen A. Pfeiffer, Water4Life Botschafter am Nordkapp
Heute startet die Walk4Water Tour vom Nordkap in Norwegen bis nach Santiago de Compostela in Spanien. Ca. 6.500km sind hierfür zu bewältigen. Sechs Monate wird Water4Life-Botschafter Steffen Pfeiffer unterwegs sein – per pedes!
Nach der Anreise mit dem Flugzeug von München nach Norwegen, startet Water4Life-Botschafter Steffen Pfeiffer nun an diesem Wochenende die Walk4Water-Tour mit der ersten Etappe vom Nordkap nach Honningsvag(ca. 33km). Von dort geht es weitere 55km nach Innerbukta.
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Start am Nordkapp:
Thomas Freitag, Water4Life e.V. Vorstandsmitglied und Steffen A. Preiffer, Water4Life Botschafter und Ehrenmitglied
Heute haben wir die Ausstattung für meine Walk4Water-Tour erhalten!
Ein halbes Jahr unterwegs fordert nicht nur den Körper sondern stellt auch an das Material höchste Ansprüche.
Dazu führt der Weg durch die unterschiedlichsten Klimazonen. Wir bedanken uns herzlich für die tolle Ausstattung!
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Ein paar Impressionen von der Übergabe:
Empfehlung von Gerald Häfner, MdEP – GRÜNE
Erklärung zur Pilgerreise von Steffen Pfeiffer
Wasser ist Leben. Ohne Wasser gibt es weder Pflanzen noch Tiere noch Menschen. Kein Wasser zu haben, bedeutet den Tod.
Wasser ist wie die Luft (und meines Erachtens auch der Boden): Es gehört niemandem. Es ist von niemandem gemacht, es ist in ständiger Bewegung, in einem Kreislauf um die Erde begriffen, zwischen Himmel und Erde oszillierend.
Der Versuch, das Wasser zu privatisieren und den Zugang zu Wasser zu einem Handelsgut zu machen, (das sich eines Tages nur noch leisten kann, wer über die entsprechenden Mittel verfügt), ist gefährlich und fatal. Die Verantwortung für das Wasser sollte in den Händen der Allgemeinheit liegen. Wasser ist ein Gemeingut – und seine Behandlung, sein Schutz, seine Erfassung und Verteilung müssen dem Primat des Gemeinwohls folgen. Deshalb muss das Wasser in der öffentlichen Hand verbleiben und seine wirtschaftliche Nutzung muss der demokratischen Kontrolle der Bürgerinnen und Bürger unterliegen.
Die Auseinandersetzung um die Privatisierung des Wassers steht stellvertretend für viele andere. Überall wird versucht, Gemeingüter zu privatisieren. Die freie Marktwirtschaft aber kann nur dann zum Besten des Einzelnen und der Gemeinschaft funktionieren, wenn nicht alles zur Ware erklärt und dem Markt unterworfen wird. Der Markt bedarf eines gesetzlichen Rahmens, er braucht Grenzen, die auf demokratischen Entscheidungen der betroffenen Menschen beruhen.
Wir müssen aufpassen, dass uns nicht nach und nach die Verfügung über die Grundlagen unserer Existenz sowie eines Lebens in Freiheit, Würde und sozialer Verantwortung entzogen werden! Ich finde es empörend und falsch, dass mehr und mehr Länder, Regionen, Städte und Gemeinden in Europa zum Verkauf der örtlichen Wasserversorgung gedrängt, ja durch die Politik der Troika sogar gezwungen werden! Das muss sich ändern! Wasser muss ein Allgemeingut bleiben, das Recht auf Wasser ein Menschenrecht werden.
Deshalb unterstütze ich mit Nachdruck die Right2Water-Initiative – und deshalb unterstütze von Herzen das Projekt von Steffen Pfeiffer, mit einer langen Pilgerreise zu Fuß durch den ganzen europäischen Kontinent auf dieses Recht aufmerksam zu machen und für dieses Recht zu kämpfen.
Möge die Pilgerreise Erfolg haben. Mögen möglichst viele Menschen sich diesem Kampf anschließen. Möge Wasser vor der profitgetriebenen Privatisierung geschützt und in Europa wie weltweit als Menschenrecht für alle definiert und als öffentliches Gut demokratisch verwaltet werden!
Straßburg, den 12. Juni 2013
Gerald Häfner